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Abenteuer FSJ: Fürs Leben lernen

Henrike (l.) hat viel gelernt in ihrem FSJ. Angeleitet wurde sie unter anderem von Jeanette Romberg.
Ein Herz für die Station B3: Im FSJ ist viel Sympathie gewachsen - auf beiden Seiten.

Neues kennen lernen und den beruflichen Kompass stellen

„Ich wollte was Neues kennenlernen, weil ich mir noch nicht so sicher war, was ich nach meinem Realschulabschluss machen wollte.“ Henrike hatte zunächst eine Lehre als medizinische Fachangestellte begonnen, aber irgendwie war es doch noch nicht das Richtige. Sie brach die Ausbildung ab und startete im Januar 2017 im St. Josef-Stift mit ihrem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ bei den DRK-Freiwilligendiensten Münster); denn eigentlich wollte sie schon ganz gerne in einem Beruf mit Menschen arbeiten.

Auf der Station B2/B3 war sie von Anfang an Teil des Teams. Sie unterstützte bei den pflegerischen Tätigkeiten, half Patienten bei der Körperpflege, beim Anziehen, reichte Essen und begleitete Patienten zu den Therapien. „Man hat einen viel intensiveren Kontakt zu den Patienten als in der Arztpraxis und nimmt sich mehr Zeit für die Patienten“, erzählt Henrike. „Besonders schön ist, dass die Patienten einem vertrauen und ein Feedback geben, dass man etwas gut gemacht hat.“

"Täglich neue Herausforderungen"

Als feste Ansprechpartnerin war Praxisanleiterin Jeanette Romberg immer für Henrike da. „Hier im Krankenhaus lernt man sehr viele verschiedene Berufe kennen, weil man mit vielen Berufsgruppen, zum Beispiel den Ärzten, Pflegenden, Therapeuten oder dem Küchenteam zusammenarbeitet. Man ist eingebunden ins Team, hat einen festen Rhythmus und hat täglich neue Herausforderungen, an denen man wachsen kann. Viele FSJ-ler und Praktikanten machen in einem Jahr einen großen Entwicklungsschritt, weil man hier seine Kommunikationsfähigkeit trainiert, und man lernt aufmerksam zu sein für die anvertrauten Patienten und Situationen einzuschätzen.“

Vielen jungen Leuten hat Jeanette Romberg mit dem Team der B2/B3 schon das Berufsleben im Gesundheitswesen schmackhaft gemacht. „Die meisten unserer Praktikanten und FSJ-ler sind in die medizinisch-pflegerische Sparte gegangen.“

Das FSJ hat Sicherheit gegeben bei der Berufswahl

Und auch Henrike ist sich jetzt sicher, dass sie mit ihrem Berufswunsch medizinische Fachangestellte richtig lag und jetzt einen zweiten Anlauf unternimmt. Henrike: „Die Zeit hier hat mir Sicherheit gegeben, dass die Arbeit mit Menschen auf jeden Fall meins ist.“

Mehr Infos zum Freiwilligen Sozialen Jahr im St. Josef-Stift, im Reha-Zentrum oder unseren Altenhilfeeinrichtungen bei Christiane Schwering, Telefon 02526 / 300-1152 oder auf unserer Homepage: http://www.st-josef-stift.de/mitarbeiter-karriere/fsj-und-praktika/