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Wasserschaden trifft St. Josef-Stift

In drei OP-Sälen im Zentral-OP des St. Josef-Stifts ist am Mittwochnachmittag vergangener Woche ein Wasserschaden festgestellt worden. Als Vorsichtsmaßnahme sind diese drei OP-Säle sofort stillgelegt und externe Experten hinzugezogen worden, um die Ursache und das Ausmaß des Schadens zu ermitteln. Durch eine Undichtigkeit an einem Rohr ist Regenwasser in eine Zwischenwand im Flurbereich eingedrungen. Betroffen sind die OP-Säle, die seit 2013 im neuen Funktionsgebäude in Betrieb sind. Darunter liegende Bereiche sowie die vier OP-Säle im Bestandsgebäude sind nicht betroffen.

„Die Analyse des Schadens hat ergeben, dass die Patientensicherheit zu jeder Zeit gewährleistet war. Hygienische Auffälligkeiten haben nicht vorgelegen“, erläutert Dr. Ansgar Klemann, Geschäftsführer des St. Josef-Stifts. Das Regenwasser konnte durch die wasserdichte Wandversiegelung nicht an die Wandoberfläche dringen. Aus technischer Sicht unterstützt die umgehende Schließung aller drei OP-Säle das Ziel, den betroffenen OP-Bereich schnellstmöglich wieder verfügbar zu machen. So konnte bereits am Tag nach der Schadensfeststellung mit der Beseitigung des Schadens begonnen werden. Statt einer zeitintensiven Trocknung werden zur Beschleunigung der Arbeiten feucht gewordene Bauteile entfernt und neu aufgebaut. Dennoch werden die Arbeiten voraussichtlich zwei bis drei Monate in Anspruch nehmen und somit auch Auswirkungen auf das OP-Programm haben.

Mit Unterstützung vieler Berufsgruppen ist ein Plan entwickelt worden, wie mit verlängerten Nutzungszeiten in den verbliebenen OP-Sälen möglichst viele Operationen stattfinden können. Dadurch wird es möglich, einen Teil der Kapazitäten der drei ausgefallenen OP-Säle in der Zeit der Bauarbeiten im OP zu kompensieren. „Leider ist es dennoch unumgänglich, einige geplante Operationstermine zu verschieben. Wir bedauern das sehr und bitten unsere Patienten um Verständnis“, erklärt Dr. Ansgar Klemann, Geschäftsführer des St. Josef-Stifts.

„In dieser Situation tut es gut, das starke Engagement und den großen Zusammenhalt in der Mitarbeiterschaft zu spüren, um die Auswirkungen für die Patienten möglichst gering zu halten“, dankt Klemann den Mitarbeitern in der Ärzteschaft, in der Pflege, im Patientenmanagement, im Reinigungsdienst und im Technischen Dienst für ihren großen Einsatz. Weiter betont er, dass „alle einbestellten Patienten in der gewohnt hohen Qualität versorgt werden“.