Nachrichten

Offizielle Stabübergabe in der Pflegedirektion des St. Josef-Stifts

Offizielle Stabübergabe in der Pflegedirektion (v.l.): Werner Strotmeier, Pflegedirektor Niklas Wiechert, sein Vorgänger Detlef Roggenkemper, Dr. Ansgar Klemann und Prof. Dr. Michael Hammer.
Geschäftsführer Dr. Ansgar Klemann begrüßte die Gäste im festlichen Rahmen des Spithöver-Forums.
Ärztlicher Direktor Prof. Dr. Michael Hammer; auf dem Monitor Detlef Roggenkemper mit seiner Frau Christiane.
Die Pflegedienstleitung bedankt sich beim früheren Chef (v.l.): Christiane Schwering, Edeltraud Vogt, Detlef Roggenkemper und Aurelia Heda.
Ein Begrüßungsgeschenk von den Stationsleitungen an den neuen Chef Niklas Wiechert, überreicht von Edeltraud Vogt (r.) und Aurelia Heda.
Kuratoriumsvorsitzender Werner Strotmeier würdigte die Pflege als "riesigen Baustein für den Behandlungserfolg und die Patientenzufriedenheit".
Herzlicher Empfang für Niklas Wiechert (Mitte) durch Werner Strotmeier und Dr. Ansgar Klemann.
Antrittsrede: Niklas Wiechert will die Chance für einen Aufbruch und für Veränderungen im Pflegeberuf ergreifen.
Mit lang anhaltendem Applaus bedankte sich das Publikum für die verdienstvolle Tätigkeit von Detlef Roggenkemper.

Dank an Detlef Roggenkemper und ein herzliches Willkommen für Niklas Wiechert

Das St. Josef-Stift Sendenhorst begrüßte Anfang April 2022 seinen neuen Pflegedirektor Niklas Wiechert und würdigte die Verdienste von Detlef Roggenkemper, der das Amt zwei Jahrzehnte verdienstvoll ausgeübt hatte und mit all seiner Erfahrung nun das Projektmanagement im Stift verantwortet. Die festliche Stabübergabe im Spithöver-Forum war geprägt von Wertschätzung für Geleistetes und einem herzlichen Willkommen in der St. Josef-Stift-Familie. In allen Redebeiträgen war spürbar, dass die Pflege als größte Berufsgruppe im St. Josef-Stift besondere Verantwortung trägt und ein „riesiger Baustein des Behandlungserfolgs und der Patientenzufriedenheit ist“, wie es  Kuratoriumsvorsitzender Werner Strotmeier formulierte.

Der Name Roggenkemper ist untrennbar verbunden mit der weit entwickelten elektronischen Patientenakte im St. Josef-Stift, mit dem Aufbau des Qualitätsmanagements und seinem Wirken bis 2018 als Netzwerkkoordinator für die Altenhilfeeinrichtungen und der Ausbildungsoffensive in der Pflege. Er ist ein Teamplayer und sorgte nicht nur für die Weiterentwicklung der Pflege, sondern auch für die Weiterentwicklung der Mitarbeitenden. „Gute Pflege braucht gute Arbeitsbedingungen, verlässliche Arbeitszeitmodelle, respektvollen Umgang und Wertschätzung – für alle Professionen: Gute Arbeit muss auch gesehen werden“, unterstrich Strotmeier die Erfolgsgaranten im St. Josef-Stift und nannte viele Beispiele für die exzellente räumliche  Ausstattung, Stationsleitungsbüros und ausreichend EDV-Arbeitsplätze für die Pflege bis hin zu flexiblen Arbeitszeitmodellen. Er ließ aber auch nicht unerwähnt, mit welchen bürokratischen Rahmenbedingungen und Sanktionsandrohungen die Politik eingreift: „Die Experten kennen die Grausamkeiten im Detail.“

„Sie haben die Arbeit am Patienten immer als gemeinsame Verantwortung von Ärzten und Pflege gedacht.“
Prof. Dr. Michael Hammer, Ärztlicher Direktor

Für die Pflegedienstleitung dankten Christiane Schwering, Aurelia Heda und OP-Managerin Edeltraud Vogt ihrem früheren Chef für den Rückhalt, die konstruktive Suche nach Lösungen und für die Motivation, dass die größte Berufsgruppe ihre Kompetenz selbstbewusst vertritt. Schwering: „Wir sind dankbar für den offenen und transparenten Prozess bei der Nachfolgeregelung. Dass die Pflegedienstleitung so gut eingebunden war, ist nicht selbstverständlich.“ An Niklas Wiechert gerichtet sagte sie: „Wir versichern Ihnen, dass wir hinter Ihnen stehen und die professionelle Pflege mit Ihnen weiterentwickeln.“

„Danke für die vertrauensvolle Zusammenarbeit, Herr Roggenkemper. Willkommen in der Jupp-Stift-Familie, Herr Wiechert.“
Annette Saathoff, MAV-Vorsitzende

Niklas Wiechert, 31, wechselt aus leitender Position im Universitätsklinikum Münster ins St. Josef-Stift und überzeugte im Auswahlverfahren durch seine beruflichen und sozialen Kompetenzen. „Ich bin Pfleger aus ganzem Herzen. Es ist Zeit für Veränderung. Wir müssen die Chancen jetzt ergreifen und den Aufbruch für den Pflegeberuf gestalten“, sagte er bei seiner Antrittsrede u.a. auch mit Blick auf Aus-, Fort- und Weiterbildung. Er dankte für den herzlichen Empfang. Sein erster positiver Eindruck habe sich ihm eingebrannt: „In der Community der Pflege ist das St. Josef-Stift ein Name, eine Marke.“ Daran mitzuarbeiten ist ihm ein Anliegen: „Die respektvolle, interdisziplinäre Zusammenarbeit der Berufsgruppen ist eine Besonderheit und ein Aushängeschild des St. Josef-Stifts.“

Das Schlusswort hatte Detlef Roggenkemper. An der offiziellen Stabübergabe war er per Zoom zugeschaltet – ein kurzfristiges Erfordernis in diesen besonderen Coronazeiten. Sein Dank galt der Geschäftsführung für die Unterstützung der Pflege und insbesondere seinem PDL-Team und den Stationsleitungen. Seinem Nachfolger wünschte er alles Gute: „Ich übergebe den Staffelstab gerne an Sie.“

Begonnen hatte der Festakt mit einem Gottesdienst in der Krankenhauskapelle. Pfarrer Clemens Lübbers stellte die Geschichte vom barmherzigen Samariter in den Mittelpunkt seiner Predigt und leitete daraus das Kümmern und die Fürsorge für andere Menschen als christlichen Auftrag ab.