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Mehr Lebensqualität durch Knie- und Hüft-OP

Knie- und Hüftoperationen verbessern nachhaltig die Lebensqualität und die Beweglichkeit, so das Ergebnis einer Patientenbefragung.

Künstlicher Gelenkersatz: Patientenbefragung misst nachhaltigen Behandlungserfolg

Mit Spannung erwartet, bestätigen die Ergebnisse zur Zufriedenheit von Endoprothetikpatienten die hohe Versorgungsqualität im St. Josef-Stift Sendenhorst. Die Befragung, die der EndoProthetikZentrum-Qualitätszirkel im St. Josef-Stift initiiert hatte, zielte auf die Messung des nachhaltigen Behandlungserfolgs. Kurz gesagt: Ein Jahr nach der Versorgung mit einem künstlichen Hüft- oder Kniegelenk sagen 95 Prozent der Patienten, dass sich ihre Beweglichkeit verbessert hat, und 93 Prozent erfreuen sich einer insgesamt gestiegenen Lebensqualität.

„Die Ergebnisse der Befragung sind für uns relevant, weil sie klarstellen, dass Endoprothetik-Operationen nicht vermeintlich ,wirtschaftlich bedingt‘ sind, sondern wichtig für die Lebensqualität der Patienten“, so Geschäftsführerin Rita Tönjann zu den Ergebnissen. Befragt wurden 400 Patienten, je 200, die zwischen April und September 2015 in der Klinik für Orthopädie und Traumatologie und in der Klinik für Rheumaorthopädie endoprothetisch versorgt wurden. Beide Fachabteilungen zusammen bilden das zertifizierte EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung.

Der hohe Rücklauf ausgefüllter Fragebögen war für die Qualitätsmanagementbeauftragte Martina Stangl besonders erfreulich. Somit konnte das Institut für Qualitätsmessung und Evaluation (IQME) aus dem Zahlenwerk aussagekräftige Ergebnisse herausfiltern. In den allermeisten Kategorien lag das St. Josef-Stift über dem Durchschnittswert des Benchmarks von 58 Vergleichseinrichtungen. Die höchsten Zufriedenheitswerte gab es für die medizinische Behandlung und pflegerische Versorgung.

Signifikant mehr Zufriedenheit mit Reha am St. Josef-Stift

Das St. Josef-Stift hatte beim IQME zusätzlich Fragen zur Anschlussrehabilitation auswerten lassen. Besonders bemerkenswert: Die Weiterempfehlung für die Nachbehandlung im Reha-Zentrum am St. Josef-Stift sticht mit 93 Prozent deutlich heraus gegenüber 68 Prozent Empfehlungsbereitschaft für externe Reha-Kliniken.

Die Ergebnisse seien somit eine schöne Bestätigung des schlüssigen Konzepts, die akutstationäre Behandlung und die Anschlussrehabilitation aus einer Hand anzubieten und folgerichtig das Angebot im Reha-Zentrum weiter auszubauen. Die medizinische, pflegerische und therapeutische Qualität der Versorgung und der Behandlungserfolg wurden im Reha-Zentrum am St. Josef-Stift deutlich besser bewertet als von Patienten, die in externen Einrichtungen weilten.