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Dr. Matthias Quas ist neues Mitglied im Kuratorium des St. Josef-Stift

Agraringenieur und Anwalt für 3.700 landwirtschaftliche Familien im Kreis

Mit Dr. Matthias Quas ist ein neues Mitglied ins Kuratorium des St. Josef-Stifts berufen worden. Der 51-jährige Agraringenieur ist Geschäftsführer des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Warendorf  und lebt mit seiner Familie in Albersloh. Mit Quas zählt das Trägergremium unter Vorsitz von Werner Strotmeier, seinem Stellvertreter Pfarrer Clemens Lübbers sowie Andreas Hartleif, Bernhard Daldrup und Bernhard Stapel nunmehr sechs Mitglieder.

Dr. Matthias Quas ist ein „Sendenhorster Kind“, aufgewachsen auf dem elterlichen Bauernhof am Elmster Berg, geprägt durch die Landwirtschaft, durch Land und Leute in der Region. Nach dem Abitur am St. Michael-Gymnasium in Ahlen folgten Studienjahre in Bonn, wo er 1992 sein Diplom als Agraringenieur ablegte. An der Uni Kiel forschte und promovierte er zum Thema nachwachsende Rohstoffe.

Die ersten beruflichen Stationen waren bei einem großen Saatgutunternehmen in Niedersachsen und ab 1997 beim Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverband e.V. in Münster, wo er unter anderem als Umweltreferent für Fragen der Wasser- und Luftqualität, Düngeintensität und Gewässerrenaturierung zuständig war. „In diesen Themen ist Musik drin“, sagt er und verweist auf die stete Herausforderung, zwischen unterschiedlichen Interessen einen Ausgleich zu finden.

2011 folgte er dem Ruf nach Warendorf, wo er die Geschäftsführung des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes übernahm. „Wir beraten und helfen jeden Tag vielen Menschen – nicht nur unseren 3.700 Mitgliedern, denn hinter jedem Hof steht immer eine ganze Familie.“ Wenn er „wir“ sagt, meint er sein Team aus 17 Kolleginnen und Kollegen. Neben der Fachlichkeit in den Themenfeldern der rechtlichen Beratung, der Generationenfolge oder der öffentlichen Planung geht es ihm auch um den Teamgeist und die Frage „Wie geht es den Menschen wirklich?“.

Die Aufgabe im Kuratorium des St. Josef-Stifts übernimmt er „mit ganzem Herzen“. „Gerade die letzten Wochen und Monate haben uns die hohe Bedeutung der Gesundheit vor Augen geführt. An dieser relevanten Aufgabe mitzuwirken und sich einzubringen, ist richtig und wichtig.“ An der Aufgabe reizt ihn das gemeinsame Ziel, das St. Josef-Stift und seine Einrichtungen voranzubringen.