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Stift investiert in Qualitätsfaktor Zentralsterilisation

Das Team der Zentralsterilisation freut sich über die neuen leistungsfähigeren Reinigungs- und Desinfektionsgeräte.
Die neuen Maschinen nehmen pro Reinigungsdurchgang mehr OP-Instrumente auf.
OP-Managerin Edeltraud Vogt erläutert Geschäftsführer Dr. Ansgar Klemann (l.) die Vorzüge der neuen Maschinen.
Die Bedienung der neuen RDGs erfolgt nach Hightech-Standards.
Blick von der "unreinen Seite" der Zentralsterilisation auf die neuen Geräte, im Hintergrund die "reine Seite".

Neue Reinigungs- und Desinfektionsgeräte im laufenden Betrieb installiert

Operation gelungen, Ausstattung komplett! Die Zentrale Sterilgutversorgungsabteilung – kurz ZSVA – verfügt seit Juli über sechs neue leistungsfähigere Reinigungsmaschinen für OP-Instrumente. Mit dieser Investition stärkt das St. Josef-Stift die Abläufe rund um den Zentral-OP und das ambulante Operationszentrum und unterstreicht den hohen Qualitätsanspruch an die Aufbereitung der OP-Instrumente.

Anfang 2014 war die Zentralsterilisation in das neu errichtete Funktionsgebäude umgezogen, komplett neu ausgestattet und an die Erfordernisse des erweiterten Zentral-OP angepasst worden. Die Zentralsterilisation ist einschließlich der zwei ambulanten Operationssäle für insgesamt neun OP-Säle zuständig. „Die hygienisch sichere Aufbereitung der OP-Instrumente in der eigenen Zentralsterilisation ist ein wesentlicher Qualitätsfaktor und von entscheidender Bedeutung für den Erfolg des St. Josef-Stifts“, unterstrich Geschäftsführer Dr. Ansgar Klemann.

Mit dem technischen Update bei den Reinigungs- und Desinfektionsgeräten konnte die Reinigungskapazität für die OP-Instrumente nochmals gesteigert werden. Im laufenden Betrieb wurden in zwei Schritten die vier bisherigen Maschinen ausgetauscht und auf gleicher Fläche durch sechs leistungsfähigere Geräte ersetzt. Die neuen Maschinen sind konstruktiv so optimiert, dass sie mehr Ladung aufnehmen können. Außerdem arbeiten sie mit anderen Reinigungsmitteln. Auch optisch machen die Maschinen einiges her: Durch gläserne Fronten kann der Reinigungsvorgang von außen gesehen werden, und eine farbige Innenraumbeleuchtung zeigt in Weiß, Rot und Grün den jeweiligen Status der Reinigung an.

"Der OP-Betrieb war nicht beeinträchtigt"

Mit Abschluss der Umbauarbeiten ist allen Beteiligten die Freude anzumerken. „Der ganze Umbau im laufenden Betrieb hat hervorragend geklappt“, meint Jürgen Schürmann, Leitung OP-Pflege. „Der OP-Betrieb war nicht beeinträchtigt, die OP-Teams haben von dem Umbau fast gar nichts mitbekommen“, resümiert OP-Managerin Edeltraud Vogt. Und das empfindet Nicole Mahlke, aktuelle Leitung ZSVA, als „schönstes Kompliment“.

Begeistert ist auch die technische Sterilisationsassistentin Elisabeth Raspe: „Die neuen Maschinen arbeiten leiser.“ Die Arbeitsmaterialien seien leichter und sehr gut zu bedienen. Ihre Kollegin Birgit Dickjürgens ergänzt: „Die Maschinen geben weniger Abwärme ab. Es ist deutlich kühler geworden.“

Technischer Leiter Peter Kerkmann, dessen Team den Umbau entscheidend vorbereitet und begleitet hat, ist mit dem Ablauf ebenfalls sehr zufrieden: „Das Zusammenspiel unserer Handwerker mit den externen Handwerkern und dem Team der Zentralsterilisation hat sehr gut und verlässlich funktioniert.“