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Ein Angebot für alle

Freuen sich über die Fertigstellung des Gebetsraums, der Menschen aller Religionen für Gebet und MeditatioN offen steht (v.l.): Meral Keles, Pflegedirektor Niklas Wiechert-Behm und Alicja Skowasch für die hauptamtliche Seelsorge.
Freuen sich über die Fertigstellung des Gebetsraums, der Menschen aller Religionen für Gebet und Meditation auf der Orgelempore der Krankenhauskapelle offen steht (v.l.): Meral Keles, Pflegedirektor Niklas Wiechert-Behm und Alicja Skowasch für die hauptamtliche Seelsorge.
Der Gebetsraum ist für Gläubige aller Religionen eingerichtet und steht für Mitarbeitende, Patienten und Besucher des St. Josef-Stift Sendenhorst offen.
Der Gebetsraum ist für Gläubige aller Religionen eingerichtet und steht für Mitarbeitende, Patienten und Besucher des St. Josef-Stift Sendenhorst offen.

Mitarbeitenden, Patienten und Besuchern auf dem Campus des St. Josef-Stifts steht seit Kurzem auf der Orgelempore in der Krankenhauskapelle ein interreligiöser Gebetsraum zur Verfügung. Erreichbar ist der Raum im 1. OG über die Station A1 oder über das Treppenhaus neben dem Kapellenturm. 

„Mit 61 Nationalitäten ist das St. Josef-Stift ein multikultureller und multireligiöser Ort. Das St. Josef-Stift steht für Weltoffenheit mit christlichen Wurzeln. Damit sind Respekt und Toleranz als zentraler Wert in unserem Leitbild verankert. Dieser Raum fördert den interreligiösen Austausch“, meint Alicja Skowasch, hauptamtliche Seelsorgerin. Sie brachte das Projekt in guten Gesprächen mit Pflegedirektor Niklas Wiechert-Behm und Pfarrer Clemens Lübbers voran. 

Der lichtdurchflutete Gebetsraum ist mit Utensilien muslimischer Religionsausübung ausgestattet, wie zum Beispiel Gebetsteppiche, die Richtung Mekka ausgerichtet sind, den Koran sowie Gebetsbücher. Kopftücher, Gebetsschuhe sowie Gebetskleider für Frauen und Männer können einem Garderobenschrank entnommen werden. Für Symbole anderer Religionen ist ebenfalls Platz, Ansprechpartnerin ist Alicja Skowasch. 

Um die Erstausstattung hat sich Meral Keles von der AG „Sinn & Seele“ gekümmert. „Wir empfinden es als große Wertschätzung, dass der Gebetsraum in die Kapelle des St. Josef-Stifts integriert ist“, sagt die Muslimin und verweist darauf, dass die Nutzung zum Gebet keine Arbeits-, sondern Pausenzeit ist. „Das muss man trennen.“