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Therapieleitung Beate Keller geht in den Ruhestand

Nach rund 45 Jahren geht Beate Keller, Leitung Therapiezentrum, Ende Juli in den Ruhestand.
Sport als Lebenselixier: Nach 45 Jahren geht Beate Keller, Leitung Therapiezentrum, Ende Juli in den Ruhestand.

45 Jahre ein Vorbild für Patienten und Mitarbeitende

Sport und Bewegung sind ihr Lebenselixier und waren auch in 45 Berufsjahren ihr Taktgeber: Anfang August beginnt für die Wahl-Sendenhorsterin Beate Keller offiziell der Ruhestand. Die langjährige Leitung des Therapiezentrums und gelernte Sport- und Gymnastiklehrerin hat über vier Jahrzehnte den Wandel des St. Josef-Stifts zur spezialisierten Fachklinik miterlebt und in ihrem Bereich mitgestaltet.

Dabei startete Beate Keller ursprünglich als Sportlehrerin an der Realschule St. Martin. Nach einem Jahr ergriff sie die von Orthopädie-Chefarzt Dr. Hans Sundermann gebotene Chance, ins St. Josef-Stift zu wechseln. Mit ihrem Zweitfach Werken übernahm sie den Dienst im damaligen Werkraum und leitete die Gruppengymnastik für die kleinen orthopädischen Patienten an. Hier fand sie ihre wahre Berufung und übernahm auch dank zahlreicher Fortbildungen immer mehr Verantwortung in der Krankengymnastik.

Mit dem Aufbau der Rheumatologie und der weiteren Spezialisierung mit der Rheumaorthopädie, Kinderrheumatologie und Wirbelsäulenchirurgie wuchs das Spektrum und damit auch das Team. Beate Keller wurde zur stellvertretenden Leitung ernannt und übernahm später die Leitung, die seit diesem Zeitpunkt als Doppelspitze konzipiert ist. Seit dieser Zeit hat sie ihren Schwerpunkt auf die Behandlung von Rheumapatienten gelegt. Darüber hinaus leitete sie Gymnastikgruppen der Rheuma-Liga an und machte zusammen mit dem Ärzteteam der Rheumatologie das St. Josef-Stift deutschlandweit zu einer bekannten Adresse in der Therapeutenausbildung für die Kurse der Rheuma-Liga.

„Die Arbeit hat mir immer Spaß gemacht“, hebt Beate Keller besonders das gute Miteinander im Haus hervor. Viele Jahre engagierte sie sich in der MAV und war mit sportlich-tänzerischen Programmpunkten immer eine feste Größe auf den Karnevalsfesten des Stifts.

„Sie war ein Vorbild für viele Patienten und Mitarbeitende und immer im positiven Sinne in Bewegung“, würdigte Dr. Heike Horst, Leitung Therapiezentrum, die Verdienste ihrer Kollegin. Das große Team der Therapeuten und der Therapieplanung überraschte Beate Keller mit einer sportlichen Performance und einem persönlichen Erinnerungsalbum mit den besten Wünschen für den neuen Lebensabschnitt.