Dr. Ansgar Klemann als neuer Geschäftsführer des St. Josef-Stifts eingeführt




Begrüßung am 2. Mai 2018 / Stehende Ovationen für Geschäftsführer Werner Strotmeier
Das St. Josef-Stift Sendenhorst hat seit dem 2. Mai 2018 einen neuen Kapitän und Steuermann: Dr. rer. pol. Ansgar Klemann wurde mit einem Gottesdienst und anschließendem Festakt im Spithöver-Forum als neuer Geschäftsführer herzlich willkommen geheißen. Die feierliche Einführung fand im Kreise zahlreicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Stiftungseinrichtungen, Kuratorium und Aufsichtsrat sowie Vertretern der Stadt, benachbarter Krankenhäuser und Verbände statt. Zugleich nutzten viele Redner die Gelegenheit, Werner Strotmeier zu danken, der in den vergangenen acht Monaten die Geschäftsführung übernommen hatte und im Juni ins Kuratorium wechselt. Stehende Ovationen würdigten seinen Einsatz. Viele Grußworte standen unter dem Tenor von Veränderung und Kontinuität.
"Fachlich-kompetente Persönlichkeit, die auch als Typ gut passt"
Kuratoriumsvorsitzender Andreas Hartleif würdigte Dr. Ansgar Klemann als „fachlich-kompetente Persönlichkeit“, die „menschlich und als Typ gut in diese Stiftung passt“. Das St. Josef-Stift ist in einem „Top-Zustand“. Die Kompetenz der Mitarbeiter, die menschliche Zuwendung zu Patienten und Bewohnern und das vertrauensvolle Miteinander auf der Basis des gemeinsam erarbeiteten Leitbildes bezeichnete Hartleif als „Kern des Erfolgsmodells“. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen Einrichtungen – im Krankenhaus, im Reha-Zentrum, in der Altenhilfe und bei Perfekt Dienstleistungen – im Blick zu behalten, das ist eine besondere Aufgabe des Geschäftsführers.“ Für die Zukunft gelte es, „mit Bedacht und Augenmaß neue Akzente zu setzen und das St. Josef-Stift konzeptionell weiterzuentwickeln.“
"Herzlich willkommen in der St.-Josef-Stift-Familie!"
Kaum möglich, alle Aspekte zu erwähnen. Allen Grußworten gemeinsam war der Wunsch, für eine gute, vertrauensvolle Zusammenarbeit und die Gewissheit, dass Klemann auf „einen offenen Geist und offene Herzen der Mitarbeiter vertrauen“ könne (Prof. Dr. Michael Hammer). Oder in Kurzform: „Herzlich willkommen in der St. Josef-Stift-Familie!“ (MAV-Vorsitzender Walter Rudde). Im Namen der Montagsrunde begrüßten Pflegedirektor Detlef Roggenkemper und Netzwerkkoordinator Markus Giesbers Klemann in diesem Führungsgremium. Im Sinne von Kontinuität gaben sie dem Wunsch Ausdruck, dass „Wissen und Erfahrung der Mitarbeiter und die sehr guten Arbeitsbedingungen bewahrt bleiben“, im Sinne von Veränderung aber auch die Zukunftsfragen angepackt werden.
Steuermann und Kapitän
Geschäftsführer Werner Strotmeier zog ein sehr persönliches und dankbares Resümee der vergangenen acht Monate. „Alles läuft gut – das St. Josef-Stift ist ein Schiff unter vollen Segeln!“ Seinen Nachfolger ermutigte er: „Seien Sie jederzeit der Steuermann und Kapitän, der die Mitarbeiter unterstützt und befähigt, ihre Arbeit gut zu tun.“
"Gutes Bauchgefühl"
Das Schlusswort hatte der neue Geschäftsführer. Mit einem Augenzwinkern erzählte der 40-Jährige, wie er seiner Frau gebeichtet habe, dass er sich „für etwas Jüngeres“ interessiere. Mit der „alten Liebe“, der 160 Jahre alten St. Franziskus-Stiftung, lief es gut. Doch die vertrauensvollen und guten Gespräche im knapp 130 Jahre alten St. Josef-Stift hätten sein „gutes Bauchgefühl bestärkt“ und „sein Herz beflügelt“.
„Das St. Josef-Stift hat einen ausgezeichneten Ruf, auch über das Münsterland hinaus. Ich hoffe, dass wir die Arbeit auf hohem Niveau fortsetzen und weiterentwickeln werden.“ Und: „Das Gemeinsame ist mir wichtig.“ Die hohe Fachlichkeit und die menschliche Zuwendung zu bewahren, sei ein wesentliches Ziel. „Das St. Josef-Stift hat die Kraft dazu aus der Selbstständigkeit heraus.“ Ebenso betonte er die Vernetzung und gute Zusammenarbeit mit anderen Krankenhäusern, Partnern und Dienstleistern.
Ausdrücklich dankte Klemann der St. Franziskus-Stiftung Münster, deren Vorstandsvorsitzender Dr. Klaus Goedereis anwesend war, für die gute Ausbildung, die ihm dort ermöglicht worden sei, und für den fairen Umgang während des vergangenen halben Jahres. Mit Blick in die Zukunft sagte er: „Ich freue mich auf weiterhin gute Gespräche mit Herrn Strotmeier – auch als Kuratoriumsvorsitzender. Wir haben viele gleiche Ansichten.“