Einblick in die Baugrube Pennigstiege

Wann geht es an der Pennigstiege in die Höhe? Diese Frage liegt buchstäblich in der Luft, wird doch auf dem Baufeld weiterhin sehr viel Erde bewegt. Den Grund erklärt Peter Kerkmann, Technischer Leiter des St. Josef-Stifts: Nach der Verlegung der Straße und der großen Versorgungsleitungen für Sendenhorst müssen jetzt unter anderem auch die stiftseigenen Hauptversorgungsleitungen für Strom, Wärme, Wasser und für die medizinische Gasversorgung verlegt werden, damit sie dem Fundament des neuen OP- und Funktionsgebäudes nicht im Weg sind. „Diese Erdarbeiten werden voraussichtlich noch bis November dauern, zumal es im Erdreich auch immer wieder Überraschungen gibt“, so Kerkmann.
Ebenfalls an der Pennigstiege, Ecke Liegendanfahrt ist der Rohbau für die Erweiterung der Technikzentrale bereits gut erkennbar. Außerdem entsteht daneben ein Gebäude für drei neue Trafos. Spannend wird es im September: Alle Leitungsstränge aus dem Geothermiefeld, das sich unter dem dritten im Bau befindlichen Reha-Gebäude C befindet, müssen dann in die Technikzentrale geführt werden.
Und noch eine weitere größere „Operation“ steht im Erweiterungsbau der Technikzentrale an: Bevor das Dach geschlossen wird, müssen von oben zwei knapp sechs Meter hohe Pufferspeicher in das Gebäude eingehoben werden. Die Speicher sind für die Wärme und Kälte, die mit Hilfe der Geothermie und der Wärmepumpen erzeugt werden.