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Grundsteinlegung für Erweiterung des Reha-Zentrums am St. Josef-Stift

Die Grundsteinlegung für die Erweiterung des Reha-Zentrums am St. Josef-Stift markiert einen Meilenstein (v.l.): Dr. Heike Horst, Dr. Hartmut Bork, Ursula Coerdt-Binke, Peter Kerkmann, Joachim Fahnemann, Dr. Ansgar Klemann, Anja Heeger und Christian Opitz.
Die Grundsteinlegung für die Erweiterung des Reha-Zentrums am St. Josef-Stift markiert einen Meilenstein (v.l.): Dr. Heike Horst, Dr. Hartmut Bork, Ursula Coerdt-Binke, Peter Kerkmann, Joachim Fahnemann, Dr. Ansgar Klemann, Anja Heeger und Christian Opitz.
Die Animation zeigt das neue Eingangsportal, das dem Reha-Zentrum mit der Erweiterung auf insgesamt 300 Plätze ein neues Gesicht geben wird. Visualisierung: Ludes Architekten
Die Animation zeigt das neue Eingangsportal, das dem Reha-Zentrum mit der Erweiterung auf insgesamt 300 Plätze ein neues Gesicht geben wird. (Visualisierung: Ludes Architekten)
Das erweiterte Reha-Zentrum mit den Gebäudeteilen A, B und dem neuen Teil C.
Das erweiterte Reha-Zentrum mit den Gebäudeteilen A, B und dem neuen Teil C.

„In dieser Dimension, Dynamik und Perfektion bundesweit einmalig“

Das Reha-Zentrum am St. Josef-Stift in Sendenhorst wächst: Für den Erweiterungsbau Reha C mit 100 Plätzen wurde am 10. September 2024 offiziell der Grundstein gelegt. Damit erweitert sich das Behandlungsangebot auf insgesamt 270 stationäre und 30 ambulante Plätze für Patienten aus dem St. Josef-Stift und anderen Krankenhäusern. Mit dieser Investition von knapp 30 Millionen Euro stärkt die Stiftung den ganzheitlichen Behandlungspfad: „Akut und Reha aus einer Hand ist unser Alleinstellungsmerkmal, und in dieser Dimensionierung, Dynamik und Perfektion ist das bundesweit einmalig“, hob Dr. Ansgar Klemann, Vorsitzender der Geschäftsführung, hervor.

Die Geburtsstunde dieses Erfolgskonzepts schlug im Jahr 2012, als das Reha-Zentrum mit dem Gebäude Reha A mit 90 stationären und zehn ambulanten Plätze an den Start ging und bereits im Jahr 2017 mit der Reha B verdoppelt wurde. Alle Kapazitäten sind seither vollausgelastet. „Viele Menschen brauchen uns, und diese Verantwortung wollen wir wahrnehmen, um mehr Menschen eine Behandlung im Akutkrankenhaus und im Reha-Zentrum zu ermöglichen“, so Kuratoriumsvorsitzender Joachim Fahnemann. Die Erweiterung des Reha-Zentrums ist eine tragende Säule der „Zielplanung 2030“, die zweite Säule umfasst ein neues OP- und Funktionsgebäude, mit dem die Stiftung den Behandlungspfad im Akuthaus stärken will. Insgesamt investiert die Stiftung in beide Großbauprojekte circa 80 Millionen Euro auf dem Campus in Sendenhorst. 

Das Gebäude Reha C bietet Platz für 100 Patienten, die dort jeweils ein eigenes Therapiezentrum und Restaurant vorfinden. Mit einem lichtdurchfluteten Foyer erhalten alle drei Reha-Gebäude einen gemeinsamen Eingangs- und Empfangsbereich und bilden einen geschlossenen Campus. Eine breite, repräsentative Treppenanlage verbindet das Krankenhaus und das Reha-Zentrum auch baulich sichtbar in einer Achse miteinander. Die Treppe und weitere Außenflächen werden künftig von Therapiegruppen genutzt. Als weitere Besonderheit des Neubaus hob Technischer Leiter Peter Kerkmann das nachhaltige Wärme- und Energiekonzept mit Geothermie, Photovoltaik und Wärmedämmung hervor.

Alle Redner dankten vor allem den Mitarbeitenden aus verschiedenen Bereichen: Mit ihrer Expertise und Erfahrung aus Reha A und B gaben sie wertvolle Impulse, um Bewährtes in Reha C aufzugreifen und das Konzept an einigen Stellen weiter zu optimieren. „Das Ziel ist, die hohe Qualität und Zufriedenheit, die von Patienten und Mitarbeitenden zurückgemeldet wird, zu halten. Auch die Mitarbeitenden sollen sich wohlfühlen, Mitarbeiterbindung ist ein wichtiger Baustein für die Zukunft“, betonte Dr. Ansgar Klemann. Sein Dank galt aber auch allen baufachlichen Planern, Architekten und Firmen, der Stadt und Politik sowie den Kostenträgern, die die Erweiterung als „logischen Schritt“ gut geheißen hätten. Bürgermeisterin Katrin Reuscher beglückwünschte die Verantwortlichen zu dieser „gut überlegten, nachhaltigen und mutigen Investition in die Zukunft“ und würdigte die positiven Effekte für die Wirtschaft und die Stadt. 

Bevor die Zeitkapsel in den Grundstein eingemauert wurde, befüllte sie Geschäftsführer Dr. Ansgar Klemann obligatorisch mit einem Satz Münzen und – auf der Höhe der Zeit – mit einer Zeitung als ePaper und Bauplänen auf einem USB-Stick. Als rehaspezifische Zeitzeugnisse wurden noch Therabänder, ein Reha-Beutel und eine Patienteninformationsbroschüre dazugegeben.