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Von Kopf bis Fuß in guten Händen

Mit viel Spaß und Kompetenz bei der Sache: Das rund 80-köpfige Team kümmert sich um Patientinnen und Patienten im St. Josef-Stift und Reha-Zentrum.
Mit viel Spaß und Kompetenz bei der Sache: Das rund 80-köpfige Team kümmert sich um Patientinnen und Patienten im St. Josef-Stift und Reha-Zentrum.
Ob Laufband oder Kraftgerät: Die große Fläche des Therapiebereichs bietet verschiedene Möglichkeiten. So können Therapeuten gezielt Muskelgruppen therapieren.
Ob Laufband oder Kraftgerät: Die große Fläche des Therapiebereichs bietet verschiedene Möglichkeiten. So können Therapeuten gezielt Muskelgruppen therapieren.
Vertrauen und Verantwortung: Die Kinderphysiotherapie ist ein wichtiger Bestandteil des Therapie-Zentrums.
Vertrauen und Verantwortung: Die Kinderphysiotherapie ist ein wichtiger Bestandteil des Therapie-Zentrums.
„Die Chefs des ersten Eindrucks“ – das Planungsteam im Therapie-Zentrum.
„Die Chefs des ersten Eindrucks“ – das Planungsteam im Therapie-Zentrum.
Manuelle Therapie, das bedeutet sich auf Therapieziele zu fokussieren.
Manuelle Therapie, das bedeutet sich auf Therapieziele zu fokussieren.
Schmerztherapie und Muskelreaktivierung ermöglicht die Elektrotherapie.
Schmerztherapie und Muskelreaktivierung ermöglicht die Elektrotherapie.
An Land und im Wasser: In der Bäderabteilung werden die Patienten ebenfalls therapiert.
An Land und im Wasser: In der Bäderabteilung werden die Patienten ebenfalls therapiert.
Nicht nur indoor: Im Bereich der Sporttherapie wird auch der wunderschöne Stiftspark erschlossen.
Nicht nur indoor: Im Bereich der Sporttherapie wird auch der wunderschöne Stiftspark erschlossen.

Therapie-Team im St. Josef-Stift und Reha-Zentrum

Physio-, Sport-, Physikalische Therapie und Planung – all diese Fachbereiche vereint das Therapie-Team im St. Josef-Stift und im Reha-Zentrum. Die rund 80 Mitarbeitenden arbeiten sowohl stationär, als auch ambulant und bieten den Patientinnen und Patienten ein großes therapeutisches Angebot. Das alles mit einer großen Portion Spaß und Teamgeist.

Die Gesamtleitung des Therapeutenteams im Krankenhaus und im Reha-Zentrum liegt in den Händen von Sportwissenschaftlerin Dr. Heike Horst. Als Bereichsleitung im Therapie-Zentrum des Krankenhauses fungiert Tom Niermann. Die Therapie hat zum Ziel, dem Patienten nach der Operation, nach einem Unfall oder im Verlauf seiner chronischen Erkrankung dabei zu unterstützen, dass er ohne Einschränkung zu Hause wieder seinen Alltag eigenständig bewältigen kann. Gelenke schonend mobilisieren, Gehfähigkeit trainieren und Beweglichkeit üben – all das sind Therapieaspekte, die jeweils individuell auf die Situation der Patientinnen und Patienten zugeschnitten werden.

Im St. Josef-Stift arbeiten die Therapeutinnen und Therapeuten sowohl ambulant als auch stationär. Im Krankenhaus sind sie fest den einzelnen Stationen zugeordnet und behandeln die dortigen Patientinnen und Patienten. In der Ambulanz des Therapie-Zentrums sind die Therapeutinnen und Therapeuten für Patientinnen und Patienten im Einsatz, die nicht stationär im St. Josef-Stift sind. Der Einzugsbereich der Patienten geht dabei weit über Sendenhorst hinaus. Die Therapie im Reha-Zentrum findet nach einem komplexen Bezugstherapeuten-Konzept statt. Das schafft eine gute Atmosphäre und motiviert. Dabei hat jeder Patient über die gesamte Zeit einen festen Bezugstherapeuten, der seine Fortschritte individuell begleitet und diese an den Arzt rückkoppelt. Der Vorteil des Konzepts im Therapie- und Reha-Zentrum ist die Verzahnung zwischen den einzelnen Bereichen. Die Patientinnen und Patienten profitieren von der gleichen Therapie-Philosophie, die sich wie ein roter Faden durch die Behandlung zieht: von der stationären Aufnahme bis hin zum Aufenthalt im Reha-Zentrum.

Ob Physiotherapie, Massage, medizinische Bäder, Sporttherapie oder Kinderphysiotherapie: Die verschiedenen Fachkräfte sorgen für einen bunten Mix und für fachlich hohe und breit aufgestellte Kompetenz. Physiotherapeut Tom Niermann schätzt den Austausch zwischen den verschiedenen Fachbereichen: „So können wir immer up to date bleiben und die Patienten bestmöglich versorgen.“

Für den reibungslosen Ablauf im Therapiezentrum sorgt das Planungsteam, erklärt Dr. Heike Horst: „Sie sind die Chefs des ersten Eindrucks.“

Ob Wunschtermin oder -therapeut, die Mitarbeiterinnen gehen auf die Anliegen der Patientinnen und Patienten ein. „Durch die organisatorische Arbeit im Hintergrund können sich die Therapeuten voll und ganz auf ihre Patienten fokussieren“, erläutert Dr. Heike Horst den großen Vorteil dieser Organisation.

Im Bereich der Physiotherapie bietet das Team ein breites Behandlungsangebot. Von der Manuellen Therapie und Mobilisations- bzw Stabilisationstraining bis hin zur CranioSacral-Therapie und Spiraldynamik als Anleitung für gesunde Körperbewegung - die Therapiestunden, die in einer 30-Minuten-Taktung erfolgen, finden in persönlicher Absprache mit dem jeweiligen Patienten statt, verdeutlicht Dr. Heike Horst: „Es wird gemeinsam ein Therapieziel definiert. Mit aktiven und passiven Techniken wird dem Patienten zum Beispiel in der manuellen Therapie bei Schmerzen geholfen, um ihn für den Alltag stabil zu machen.“

Stabilität in verschiedenen Gelenken sowie funktionelle Kräftigung sind in der medizinischen Trainingstherapie vereint. Trainiert wird an verschiedenen Kraft- und Cardiogeräten, damit der gesamte Körper und alle Muskelpartien gut zusammen arbeiten können. Sowohl Reha-, als auch stationären und ambulanten Patientinnen und Patienten bieten verschiedene Trainingsgeräte eine breite Therapiemöglichkeit.

Die physikalische Therapie beinhaltet viele Behandlungsmöglichkeiten. Von der klassischen Massage, über die Bindegewebsmassage, medizinische Bäder, Stangerbäder, Lymphdrainage oder Elektro-Therapie. „Geschädigte Nerven können aktiviert werden und Schmerz- und Entzündungssituationen hemmen und lindern“, so Dr. Heike Horst über die Funktionalität der Behandlungen.

Doch nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder und Jugendliche werden im Therapie-Zentrum behandelt. Ein tolles Konzept umfasst die Arbeit in der Kinderphysiotherapie, sagt Dr. Heike Horst: „Die Therapeutinnen übernehmen eine hohe Verantwortung gegenüber den Kindern und beziehen deren Eltern auch mit ein.“

Ob ambulant oder stationär, auch die jüngsten werden von Kopf bis Fuß auf höchstem Niveau therapiert.

Fachlich hochqualifiziert und menschlich – das ist das Team der Therapie im St. Josef-Stift und Reha-Zentrum. Die Kombination aus Kompetenz und Teamgeist bringt die Mannschaft in Einklang.

 

Therapie hat im St. Josef-Stift eine lange Geschichte

Die Ursprünge der Physikalischen Therapie im St. Josef-Stift liegen in den 1920er Jahren. Knochen- und Gelenktuberkulose wurde damals mit Luft- und Sonnenbädern, im Winter mit Höhensonnen behandelt. Als Folge des Aufbaus der Orthopädischen Fachklinik wurde die Krankengymnastik (Physiotherapie) ausgebaut. 1960 entstand somit eine Gymnastikhalle gemeinsam mit der Schulstation im Park. 1972 wurde ein neues Bewegungsbad mitsamt Sauna eröffnet. Das ehemalige Kesselhaus fand in den 1970er Jahren auch als Gymnastikhalle eine neue Verwendung, diese wurde allerdings 2003 durch die Inbetriebnahme des Therapiezentrums entbehrlich. Therapiearbeit ist auch seit 2011 im angegliederten Reha-Zentrum maßgeblich. Im Herbst 2017 verdoppelte sich mit der Reha auch das Team der Therapie dort. Für die zweite Erweiterung, die sich derzeit in der Planung befindet, wird das Team auch weiter wachsen.

 

Film zeigt Arbeit des Therapie-Teams

Ob ambulant oder stationär, die Therapeutinnen und Therapeuten bieten den Patientinnen und Patienten ein großes therapeutisches Angebot.

Wie die Arbeit aussieht zeigt der Film:


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