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Kampf gegen Keime mit Gold belohnt

Freude über Gold bei der "Aktion saubere Hände": Das Hygieneteam mit Sarah Loermann, Marcel Jörke und Markus Geilen.

Siegel der „Aktion saubere Hände“ würdigt Maßnahmen zur Patientensicherheit

Die „Aktion saubere Hände“ verleiht dem St. Josef-Stift Sendenhorst erstmals das Gold-Siegel. Es attestiert der Fachklinik für Orthopädie und Rheumatologie den höchsten Standard in der Händehygiene. Die regelmäßige und gründliche Händedesinfektion gilt als ein wesentlicher Faktor bei der Vermeidung von Infektionen insbesondere mit multiresistenten Keimen.

Dass es mit dem Gold-Siegel diesmal geklappt hat, freute das Hygiene-Team  mit Markus Geilen, Marcel Jörke und Sarah Loermann ganz besonders. Insgesamt machen bei der Aktion saubere Hände über 1.000 Kliniken in Deutschland mit. Die Latte der Anforderungen, um das Zertifikat zu erlangen, wird jährlich höher gelegt. Mit dem Gold-Zertifikat 2020/2021 schaffte das Stift den Sprung in den erlesenen Zirkel von bundesweit 87 Kliniken und landesweit 22 Kliniken.

„Als besondere Anforderung musste für das Gold-Siegel der Nachweis erbracht werden, dass die Compliance-Beobachtungen kontinuierlich über mehrere Jahre durchgeführt wurden", so Teamleiter Markus Geilen. Das bedeutet, dass die Hygienebeauftragten in der Pflege jährlich eine solche Messung durchführen und die Einhaltung der von der Weltgesundheitsorganisation definierten Regeln zur Händehygiene beobachten. Die Hände müssen desinfiziert werden vor und nach Kontakt mit dem Patienten, vor aseptischen Tätigkeiten, nach Kontakt mit infektiösem Material sowie nach Kontakt mit der unmittelbaren Patientenumgebung.

Zu den Standardkriterien gehört eine definierte Anzahl von Desinfektionsmittelspendern. Allein in den Patientenzimmern der zehn Stationen sind es 214. Außerdem vorgeschrieben sind mindestens jährliche Händedesinfektionsschulungen, ein Aktionstag sowie die Teilnahme am überregional organisierten Erfahrungsaustausch der Aktion saubere Hände.