Alles neu auf der Station A1!





Mit der A1 sind jetzt alle Stationen im St. Josef-Stift auf dem modernsten Stand
Das St. Josef-Stift Sendenhorst hat einen weiteren Meilenstein erreicht. Anfang April ging der runderneuerte und großzügig gestaltete Bereich der bisherigen Station A2 im Funktionsgebäude (Westtor / Ecke Pennigstiege) wieder in Betrieb und ist ab jetzt neues Domizil der Station A1. Damit sind jetzt alle Patientenzimmer und Stationsbereiche im St. Josef-Stift auf dem neuesten Stand: Die fünf B-Stationen im neuen Südflügel sowie die neue Station A1, die in fünfmonatiger Bauzeit bis Anfang April hergerichtet wurde. Der Parkflügel war 2005 als Flaggschiff moderner Patientenunterbringung mit vier Stationsbereichen eröffnet worden.
In baulicher Hinsicht ist die neue Station A 1 ein echter Hingucker geworden. Der im Herbst gestartete Umbau gleicht einer Zeitreise aus den frühen 1990er Jahren in die heutige Farb- und Formensprache. Herzstück der Station ist der neue Pflegestützpunkt, der mit einem offenen Empfang in dunkler Holzoptik zentraler Anlaufpunkt für Patienten und Besucher ist. Im rückwärtigen Bereich steht den Pflegenden nun deutlich mehr Arbeitsraum zur Verfügung inklusive eines Besprechungsraums für das größer gewordene Team.
Innenarchitektur made in Switzerland
Die Farb- und Materialauswahl trägt die Handschrift der Schweizer Innenarchitektin Susanne D. Bachmann. So wird der Stützpunkt durch eine besondere Wand- und Deckengestaltung eingefasst. Holzlamellen setzen vor den Schränken und vor einer großformatigen beleuchteten Naturfotografie interessante Akzente.
In den Patientenzimmern setzt Susanne D. Bachmann auf harmonisch abgestimmte Farben. Die Schränke sind mit akzentuierter Holzmaserung gestaltet, die drei Bettplätze unterscheiden sich aber durch farblich abgesetzte Blenden in Pflaumenviolett, Mattblau und Seegrün. Mit der alten Station A 2 ist auch der letzte Röhrenfernseher aus den Patientenzimmern des St. Josef-Stifts verschwunden. Jeder Patient schaut nun sein individuelles Programm auf seinem eigenen Bildschirm am Bett.
Die Inbetriebnahme des neuen Stationsbereichs A1 ist ein Etappenziel und noch nicht ganz das Ende der baulichen Aktivitäten auf der A1. Seit dieser Woche startete bereits der Rückbau im freigezogenen Stationsbereich im historischen A-Gebäude. Alle Patientenzimmer östlich des Kirchturms werden im Zweibett-Standard für die Schmerzklinik für Gelenk- und Rückenbeschwerden auf den neuesten Stand gebracht. Teil dieses zweiten Bauabschnitts ist auch die grundlegende Erneuerung aller angrenzenden Arbeits- und Arzträume sowie eines Aufenthaltsbereichs für die Patienten.
Zum Thema: Neue Struktur der Stationen
Die Station A1 als letzter Baustein brachte neben der räumlichen Aufwertung auch einige strukturelle Veränderungen in der Zuordnung der Patienten. So werden auf der neuen Station A1 ausschließlich Rheuma- und chronische Schmerzpatienten versorgt. Operierte Patienten der Klinik für Orthopädie und der Klinik für Rheumaorthopädie werden schwerpunktmäßig auf der Station B2 im Südflügel gepflegt. Diese Station befindet sich entsprechend dem Konzept der kurzen Wege auf einer Ebene mit dem OP-Zentrum und der Intensivobservationsstation.
Mit dieser neuen Zuordnung entfiel die Stationsbezeichnung A2: Große Teile des Teams sind mit den rheumaorthopädischen Patienten auf die Station B2 umgezogen. In der Chronik des St. Josef-Stifts wird die Station A2 aber einen festen Platz behalten: Im Oktober 1993 war diese Station im damals neu errichteten Funktionsgebäude im Beisein von Minister Franz Müntefering eingeweiht worden.