St. Josef-Stift ist nun zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008

St. Josef-Stift meistert souverän die DIN-ISO-Prüfung
Es ist geschafft! Mit dem Zertifikat DIN EN ISO 9001:2008 würdigte das Auditorenteam der Zertifizierungsgesellschaft proCum Cert am 20. Mai 2015 die großartige Teamleistung, mit der sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Bereiche tagtäglich für eine gute Patientenversorgung im St. Josef-Stift Sendenhorst und im Reha-Zentrum am St. Josef-Stift engagieren. Für das St. Josef-Stift war es die erste Verleihung dieses Zertifikats, für das Reha-Zentrum war es bereits die dritte Rezertifizierung. Ziel ist die kontinuierliche Verbesserung der Patientenversorgung und –sicherheit.
„Wir sind schwer begeistert von Ihrem Haus“, fasste Eva Graf-Dawo das Meinungsbild der Auditoren zusammen. „Wir haben den Eindruck gewonnen, dass Sie ein großes Team sind. Das haben wir an jeder Stelle gespürt und gehört.“ Zweieinhalb Tage hatten Eva Graf-Dawo, Lydia Manuela Beck und Dr. Herrmut Mayen Strukturen, Regelungen und Prozesse auf den Prüfstand gestellt.
Welche Ziele gibt es? Wie wird die Qualität der Arbeit gesichert? Wie erfolgt die Kommunikation und der Wissenstransfer im Haus? Wo sind Regelungen für jedermann verfügbar abgelegt? Fragen über Fragen, die die mehr als 70 eingebundenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Bereichen souverän in mehr als 50 Audits beantworteten und ihre Arbeit vorstellten. Das Auditorenteam attestierte ihnen: „Sie wissen, worum es geht und kennen selbst Ihre Verbesserungspotenziale. Das ist das Beste, was einem Unternehmen passieren kann.“
Eine Premiere war die große Zertifizierung des St. Josef-Stifts auch für Geschäftsführerin Rita Tönjann. „Ich bin stolz und dankbar, dass wir so eine tolle Mannschaft sind und es gemeinsam ,gewuppt‘ haben“, dankte sie den zahlreich erschienenen Mitarbeitern bei der Ergebnisverkündung. Auch während der zweitägigen Zertifizierung sei überall spürbar gewesen und deutlich geworden, dass „es in allen Bereichen wie von Zauberhand läuft“. „Das ist ganz allein Ihr Einsatz und Ihr Engagement. Sie sind super, und es ist großartig, wie Sie sich tagtäglich einbringen.“ Ausdrücklich dankte sie der Qualitätsmanagementverantwortlichen Martina Stangl für die hervorragende Unterstützung und Vorbereitung der Zertifizierung.
„Hier gibt es ein fundiertes Qualitätssicherungssystem, und wir haben hauptsächlich Stärken festgestellt“, konkretisierte Eva Graf-Dawo den gewonnenen Eindruck. Als ein Beispiel griff sie die papierlose Patientenakte als vorbildlich heraus. „Dies ist das erste Haus, das ich kennengelernt habe, dass die EDV-gestützte Patientenakte so konsequent, flexibel und kreativ umgesetzt hat.“ Aber auch die gute Fortbildung der Mitarbeiter und ihre Kompetenz hob sie besonders hervor.
Zum Thema
Zertifizierung DIN EN ISO 9001:2008
Seit 2006 lässt sich das St. Josef-Stift regelmäßig zertifizieren für einen neutralen und objektiven Nachweis der Prozess-, Struktur- und Ergebnisqualität. Bislang erfolgte dies über die alle drei Jahre stattfindende Rezertifizierung nach KTQ. In diesem Jahr unterzog sich das St. Josef-Stift erstmals der Qualitätsprüfung gemäß dem DIN-ISO-Standard. Zentrale Aspekte sind Ziele, Strategie, Organisation, Kommunikation, Ressourcen aber auch Risiko- und Fehlermanagement. Künftig wird es eine jährliche Rezertifizierung geben. Übrigens: Das Reha-Zentrum wird bereits seit seiner Inbetriebnahme nach DIN ISO zertifiziert, ebenso die Orthopädische Werkstatt des St. Josef-Stifts. Als konfessionelles Krankenhaus stellt sich das St. Josef-Stift auch weiterhin den speziell darauf ausgerichteten Prüfkriterien von proCum Cert, beispielsweise zur Verantwortung des Trägers oder zu Fragen der Seelsorge, Ethik und der gelebten Spiritualität im Haus.