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"Wir warten nicht, bis wir gefragt werden"

So kennen viele Patienten Annette Mertens: Immer freundlich und hilfsbereit.
Glückwunsch: Der Krankenhausvorstand gratulierte Annette Mertens mit Blumen.

Annette Mertens leitet seit 30 Jahren die Christliche Krankenhaushilfe

Sie ist die Seele der Christlichen Krankenhaushilfen – und das bereits seit drei Jahrzehnten: Im März vor 30 Jahren übernahm Annette Mertens die Leitung der heute 26 aktiven Krankenhaushilfen des St. Josef-Stifts Sendenhorst.

Die Krankenhaushilfen sind ein Markenzeichen des St. Josef-Stifts geworden. Mit ihrer freundlichen zugewandten Art des Empfangs nehmen sie vielen Patienten die Schwellenangst. In zahlreichen Rückmeldungen wird dieser gelebte menschliche Beistand als ganz besondere Qualität dankend erwähnt. 

Seit der Gründung der Krankenhaushilfen am 1. März 1984 ist das Aufgabenfeld enorm gewachsen, mittlerweile sind es jährlich 10.000 stationäre Patienten, die von den Krankenhaushilfen empfangen und zu ihrer Station begleitet werden. Dass sich dieser wertvolle Dienst über drei Jahrzehnte zu einer so wichtigen Säule in der Wahrnehmung der Patienten entwickeln konnte, ist ein großes Verdienst von Annette Mertens.

Mit großem persönlichen Einsatz, Organisationsgeschick und Führungstalent ist unter ihrer Leitung aus den Christlichen Krankenhaushilfen eine eingeschworene Gemeinschaft geworden, die rund ums Jahr mit größter Zuverlässigkeit und hoher Verantwortlichkeit ihren Dienst versieht. Über dem Empfangsdienst hinaus sorgt Annette Mertens mit monatlichen Treffen, Studientagen, gemeinsamen Unternehmungen und spirituellen Impulsen für einen guten Zusammenhalt; übrigens auch mit den ehemaligen (passiven) Krankenhaushilfen.

Zu drei Jahrzehnten Leitungsverantwortung gratulierten ihr Geschäftsführerin Rita Tönjann, Ärztlicher Direktor Prof. Dr. Michael Hammer, Pflegedirektor Detlef Roggenkemper und stellvertretender Geschäftsführer Dietmar Specht und dankten ihr zugleich für diesen großartigen Einsatz.

 

Eine Frage an Annette Mertens:

Was ist das Erfolgsrezept der Krankenhaushilfen des St. Josef-Stifts?

Annette Mertens: Lächeln ist der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen. Wir warten nicht, bis wir gefragt werden, sondern gehen aktiv und freundlich auf die Menschen zu und fragen, ob wir Ihnen helfen können. Meist ist das Eis dann schnell gebrochen. Wir haben immer versucht, den Patienten und dem Haus eine Hilfe zu sein. Das schönste Erlebnis war für mich, als mir eine Patientin um den Hals fiel: Ein Taxifahrer hatte sie mit allen Gepäckstücken einfach abgesetzt. Sie fühlte sich ziemlich verloren – bis sie Kontakt mit den Krankenhaushilfen hatte.