Zielplanung 2030:
Die Zukunft gestalten!
Neues OP- und Funktionsgebäude für das St. Josef-Stift Sendenhorst
Orthopädie, Wirbelsäulenerkrankungen und Rheumatologie – mit dieser Spezialisierung und Qualitätsorientierung hat sich das St. Josef-Stift Sendenhorst bundesweit einen hervorragenden Ruf erarbeitet.
Die Patientennachfrage ist ungebrochen groß. Zudem stärkt das Land NRW mit seiner Krankenhausplanung die Behandlung in spezialisierten Zentren mit der Folge, dass das St. Josef-Stift in seinen Fachdisziplinen in einem noch höheren Umfang in der Versorgung von Patienten gefordert ist.
Mit seiner „Zielplanung 2030“ stellt sich das St. Josef-Stift medizinisch, baulich und personell für die Zukunft auf. Für die Akutbehandlung entsteht an der Pennigstiege ein neues OP- und Funktionsgebäude.
- Erfüllung unseres Versorgungsauftrags für weitere Patientinnen und Patienten
- Erweiterung der OP-Kapazitäten und aller vor- und nachgelagerten Bereiche
- Beste Rahmenbedingungen für moderne Medizin, Therapie und Behandlung
- Optimierung des Patientenpfades
- Investition in moderne Arbeitsplätze und gute Arbeitsbedingungen
- Neubau mit vier Ebenen und hohen Nachhaltigkeitsstandards
- Bis zu 5 zusätzliche OP-Säle, inkl. einer erweiterten Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte (AEMP)
- Neubau einer Intermediate Care Station und Erweiterung der postoperativen Überwachungsplätze
- Bauliche Umsetzung einer neuen Ambulanzorganisation mit kurzen Wegen für Patienten und Mitarbeitende
- Erweiterung des Therapiezentrums und Weiterentwicklung der Angebote unter Beibehaltung der Einheit von Physio-, Bewegungs- und physikalischer Therapie, Ergotherapie und Orthopädischer Werkstatt
Fachklinik investiert 50 Mio. € und stärkt ihre Spezialisierung
1. Spatenstich am 10. Oktober 2024: Mehr Qualität für Patienten und Mitarbeitende
Das St. Josef-Stift Sendenhorst stellt sich für die Zukunft auf und investiert circa 50 Millionen Euro in ein neues OP- und Funktionsgebäude. Auf vier Ebenen entsteht ein zusätzlicher OP-Bereich mit bis zu fünf OP-Sälen, eine Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte, ein Intensivbereich sowie Erweiterungsflächen für Ambulanz, Diagnostik und Therapie. Mit dem neuen Gebäude stärkt die Fachklinik für Orthopädie, Wirbelsäulenerkrankungen und Rheumatologie ihre Spezialisierung und Qualitätsorientierung. Der symbolische 1. Spatenstich am 10. Oktober 2024 markierte den Startpunkt zur Umsetzung des Projekts.
Das neue Gebäude bildet die medizinische „Zielplanung 2030“ ab, aus der sich der Bedarf zur Versorgung von jährlich bis zu 2.500 zusätzlichen stationären Patientinnen und Patienten im Vergleich zu 2021 ableitet. Die ungebrochen hohe Patientennachfrage und eine älter werdende Gesellschaft mit tendenziell mehr verschleißbedingten und rheumatischen Erkrankungen des Bewegungsapparates begründen die Erweiterungspläne. Darüber hinaus zielen auch die Krankenhausreformprojekte auf Landes- und Bundesebene auf eine Konzentration der Behandlung in spezialisierten Zentren: „Die Krankenhausplanung NRW stärkt unsere Ausrichtung, das heißt unsere Spezialisierung und Qualitätsstrategie, und wir sind aufgefordert deutlich mehr Patienten als bisher stationär zu behandeln“, legt Dr. Ansgar Klemann, Vorsitzender der Geschäftsführung, dar. „Starke Nachfrage und daraus resultierende Wartezeiten machen eine medizinische und bauliche Zielplanung erforderlich, für eine planvolle Gestaltung unserer Zukunft.“
Für die Erfüllung ihres Versorgungsauftrages baut die Fachklinik zusätzliche OP-Kapazitäten mit allen vor- und nachgelagerten Bereichen wie zum Beispiel der Aufbau einer Intermediate Care Station und Erweiterung der postoperativen Überwachungsplätze sowie einer deutlich größeren Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte. Zur Optimierung des Patientenpfades wird eine neue Ambulanzorganisation baulich umgesetzt mit dem Ziel kurzer Wege für Patienten und Mitarbeitende. Im Sockelgeschoss wird das Therapiezentrum erweitert und weiterentwickelt unter Beibehaltung der Einheit von Physio-, Bewegungs-, Physikalischer Therapie, Ergotherapie und Orthopädischer Werkstatt.
Der Neubau schließt an den vorhandenen Gebäudebestand an, so dass die einzelnen Bereiche sinnvoll erweitert werden können und zum Teil auch Umbauten im Bestand erforderlich sind. Die Investition in beste Rahmenbedingungen für moderne Medizin, Therapie und Behandlung geht einher mit der Schaffung moderner Arbeitsplätze und guter Arbeitsbedingungen.
Teil der medizinischen „Zielplanung 2030“ ist auch der durchgehende Patientenpfad von Akut- und Rehabehandlung aus einer Hand. In diesem Zusammenhang wird aktuell das angegliederte Reha-Zentrum um einen dritten Gebäudekomplex Reha C erweitert. Bis zum zweiten Halbjahr 2026 wächst das Angebot um weitere 100 Plätze auf dann insgesamt 270 stationäre und 30 ambulante Plätze für die orthopädische Rehabilitation. In dieses Projekt investiert die Stiftung weitere circa 30 Millionen Euro auf ihrem Campus in Sendenhorst.