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Statt Rondell: Neuer Vorplatz für das Stift

Der Blick von oben zeigt, wie sich der neue Vorplatz in den Campus des Stifts einfügt.
Feierlich wurde der neue Vorplatz offiziell vorgestellt.

Zufahrt für Patienten jetzt komfortabler und barrierefrei

Das bislang genutzte Rondell wich einer großzügigeren Fläche mit sechs Parkbuchten, zwei davon behindertengerecht. Die neue Gestaltung erlaubt es Angehörigen, Patienten direkt am Westtor ein- oder aussteigen zu lassen – mit kurzem Weg und barrierefreiem Zugang. „Das Rondell war für die kurzfristig dort parkenden Fahrzeuge nicht mehr optimal“, erläutert Peter Kerkmann, Technischer Leiter des St. Josef-Stifts.

Die Einfahrtssituation bleibt ein Einbahnstraßensystem mit separater Zu- und Abfahrt, das nun jedoch komfortabler zu befahren ist. „Die Umgestaltung bietet eine verkehrstechnische Erleichterung, die optisch das Eingangsportal zum Stift betont“, so Landschaftsarchitekt Stefan Schwarte. Er hatte den neuen Vorplatz gestaltet: In seinem Entwurf griff er die barocke Symmetrie des Altbaus auf, und legte zugleich Wert auf den Erhalt der prägenden Blutbuche.

Im Zuge der Arbeiten wurden auch die Fahrradstellplätze verlegt: Sie befinden sich nun näher am Gebäude und sind dort besser vor Vogelkot geschützt.

Die markante Skulptur von Ulrich Conrad, die vor dem Kapellenturm stand, ist mittlerweile auf einem neuen Sockel westlich des Konferenzzentrums neuaufgestellt worden. „Wie die Figur zeigt, dass man sich gegenseitig halten soll, soll auch der neue Vorplatz zu einem Haltepunkt für alle Besuchenden und Patientinnen und Patienten werden“, sagt Pfarrer Clemens Lübbers, stellvertretender Kuratoriumsvorsitzender.

Das kurze Halten zum Be- und Entladen blieb während aller Bauphasen möglich – ebenso die Zufahrt für Feuerwehrfahrzeuge. Letztere wird durch die neue Anlage sogar erleichtert. Mit der Fertigstellung des Vorplatzes endet ein Umbau, der Funktionalität, Sicherheit und Ästhetik verbindet – zum Vorteil aller, die das St. Josef-Stift aufsuchen.